Heute möchte ich Euch meine Restedecke vorstellen! Lange hatte ich nach einer Möglichkeit gesucht, die Massen an Sockenwollresten zu einer Decke zu verarbeiten.
Allerdings gab es zwei unabdingbare Vorraussetzungen für das Design:
1. Es darf nich zu altbacken aussehen
2. Es darf nicht zuviel Teile zum Zusammennähen geben.
Also habe ich mich entschlossen, meine Decke in der Flechttechnik (heute oft Entre-Lac genannt) zu stricken.
Manchen kennen dieses Muster vielleicht von den bayrischen Loferln, die Herren hier zur Lederrhosen tragen.
Ich habe beschlossen, für die Umrandung pinkes Sockengarn zu verwenden. Davon hatte ich komischerweise am meisten. Für den inneren Teil greife ich wahllos in meine Restekiste. Die Enden der verschiedenen Garne werden verfilzt. So spare ich mir das Vernähen. Wie das geht? Ganz einfach: Man spaltet das Ende des einen Garnes und den Anfang des anderen auf einer Strecke von ca. 3 cm so auf, dass die vier Grundfäden einzeln zu erkennen sind. Nun wird eines der Enden mit Wasser richtig nass gemacht. Nun beide Enden ineinander schieben, zwischen beide Handflächen legen und kräftig hin- und herreiben, als ob man sich die Hände aufwärmen möchte. Durch die Wärme und daie Feuchtigkeit verfilzen die Enden der beiden Garne. Wenn diese Stelle trocken ist, läßt sie sich gut verstricken und löst sich nicht wieder auf.
Angefangen habe ich dieses Projekt im Februar 2013.
Die Decke wird 200 cm breit und inzwischen habe ich 46 cm in der Höhe.
Mal schau, ob die Decke bis Ende diesen Jahres fertig wird!
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